Rechtliche Bedeutung von DIN VDE Normen (VDE-Bestimmungen)

Die VDE-Bestimmungen sind Grundlagen für die sichere Ausführung von elektrischen Anlagen, Geräte und Betriebsmittel. Sie sind vom Gesetzgeber im <Gesetz zur Förderung der Energiewirtschaft> und im <Gerätesicherheitsgesetz> ausdrücklich als anerkannte Regeln der Technik bestätigt und damit rechtlich bindend. Diese Bestimmungen befassen sich mit Festlegung für das Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen sowie für das Herstellen und Betreiben elektrischer Betriebsmittel.

Sie sollen dazu dienen, Leben und Sachen auf bestmögliche Weise bei der Erzeugung, Übertragung und Anwendung elektrischer Energie zu schützen.

WICHTIGE VDE-Bestimmungen:

VDE 1000 – Grundsätzliche Vorschriften

(Allgemeine Leitsätze für das sicherheitsgerechte Gestalten technischer Erzeugnisse)

VDE 0100 -Errichten von Starkstromanlagen bis 1000 V ~

VDE 0101 -Errichten von Starkstromanlagen über 1000 V ~ und 1500 V

VDE 0105 -Betrieb von Starkstromanlagen

VDE 0106 -Schutz gegen elektrischen Schlag

VDE 0107 -Medizinisch genutzte Räume

VDE 0108 -Räume für Menschenansammlungen

VDE 0116 -Feuerungsstätten

VDE 0293-308 -Aderkennzeichnung

VDE 0298-4 Verlegung von Leitungen und Kabel und deren Absicherung

VDE 0701-0702 -Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektrischer Geräte und Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte

VDE 0100-410 -Schutz gegen elektrischen Schlag

VDE 0100-430 -Schutz von Kabeln und Leitungen bei Überstrom

VDE 0100-540 -Auswahl und Errichtung elektrische Betriebsmittel / Erdung, Schutzleiter, Schutzpotentialausgleichsleiter

VDE 0100-600 -Errichtung von Niederspannungsanlagen – Teil 6: Prüfung